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Musik: The Union Elton John & Leon Russell Drucken

Verglichen mit seinen eher kommerziellen Veröffentlichungen, bricht Elton John mit The Union in eine vollkommen andere Richtung auf: Er hat ein Album aufgenommen, bei dem sich alles um seine persönlichen Helden und Vorbilder dreht, während er hin und wieder sogar an die jugendlichen Anfänge seiner Karriere zurückdenkt. 

Elton entdeckte Leon in den frühen Siebzigern; in der Zeit, die Elton John bis heute die aufregendste Zeit seines Lebens nennt. Seit diesen Tagen spricht er von leon Russell als „My Idol“. Damals war Russell einer der begehrtesten amerikanischen Studiomusiker, er begleitete Jerry Lee Lewis, B. B. King, Eric Clapton, Bob Dylan, Willie Nelson und die Rolling Stones durch ihr musikalisches Schaffen, iwar Werkstätiger in der Hitfabrik von Produzentenlegende Phil Spector und nahm bis heute fast 30 Solo-Alben mit den illustren Gästen der US-Rockgeschichte auf.

Im vorigen Jahr hatte Elton John auf dem iPod eines Freundes alte Songs von Leon Russell gehört. Die bestürzte Frage, wie er ihn nur hatte vergessen können und der Griff zum Telefonhörer waren eins. Elton John fand den Weltklassemusiker chronisch krank und in kleineren Clubs gastierend. Das war im Jahr 2009. Inzwischen konnte der renommierte Produzent T-Bone Burnett gewonnen werden, sowie zahlreiche Gastmusiker, darunter Drummer Jim Keltner, der schon früher in Russells Band mitgespielt hatte, sowie ein grandioser Gospel-Chor, aber auch Gitarrist Marc Ribot, Neil Young und Brian Wilson, auf dessen Beach Boys-Alben Russell oft mit von der Partie war. The Union bietet 14 brillante Songs in ihrer Vielseitigkeit zwischen Gospel, Rock 'n' Roll und Blues und einer Anmutung, die nur als klassisch bezeichnet werden kann.

 
DVD: Inception PDF Drucken E-Mail

Mit internationaler Besetzung drehte der gefeierte Filmemacher Christopher Nolan dieses actionreiche Science-Fiction-Abenteuer über eine Reise um die Erde – und in die Welt der Träume. Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist der Beste seines Fachs: Als „Extraktor“ stiehlt er wertvolle Geheimnisse aus dem Unterbewussten, wenn es im Traumzustand besonders angreifbar ist. Seine Fähigkeiten machen ihn zum begehrten Player in der Industriespionage, doch dafür muss er eine hohen Preis zahlen: Er befindet sich ständig auf der Flucht. Vielleicht bekommt er jetzt die Chance für ein neues Leben – allerdings nur, wenn ihm das Unmögliche gelingt: Diesmal geht es um „Inception“ – er soll keine Idee stehlen, sondern sie jemandem ins Unterbewusstsein einpflanzen. Falls Cobb und sein Team Erfolg haben, gelingt ihnen das perfekte Verbrechen. Doch selbst die beste Planung bereitet sie nicht auf jenen gefährlichen Gegner vor, der offenbar jeden ihrer Schritte voraussieht. Nur Cobb selbst hätte mit diesem Gegner rechnen müssen.

Mit Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Christopher Nolan

Erscheinungstermin: 3.12.2010

 
DVD: Vincent will Meer Drucken

Es war der letzte Wunsch seiner Mutter: noch einmal das Meer sehen. Doch jetzt ist Vincents Mutter tot. Und ihre Asche in einer Bonbondose unter seinem Bett. Vincent (Florian David Fitz) will ihr diesen letzten Wunsch erfüllen. Er wartet nur noch auf eine Gelegenheit aus dem Heim, in dem er wegen seines Tourette-Syndroms sitzt, auszureißen. Gemeinsam mit der magersüchtigen Marie (Karoline Herfurth), dem zwanghaften Alexander (Johannes Allmayer) und dem geklauten Auto der Heimärztin Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) macht er sich auf dem Weg nach Italien ans Meer. Sein Vater (Heino Ferch) und Frau Dr. Rose heften sich an ihre Fersen. Es beginnt eine abenteuerliche, folgenreiche Reise an deren Ende nur eins sicher ist: Keiner wird je wieder so sein, wie er war.

 
Hard Knocks von Joe Cocker Drucken

Seit mehr als vierzig Jahren ist er eine ganz große Nummer im internationalen Musikbusiness. Er hat 21 Studio- und vier Live-Alben veröffentlicht. Seine Stimme ist eine musikalische Trademark. Er hatte überall auf der Welt Riesenhits und seine Platten verkauften sich millionenfach. „Ich habe vermutlich mehr Zeit auf der Straße zugebracht als in der Schule“, erklärt der Brite. „Fans, die lange genug dabei sind, um sich an meine Lebensgeschichte zu erinnern, werden mit dem Titel vermutlich etwas anfangen können.“ Doch trotz des tough klingenden Albumnamens müssen seine Anhänger (die drei Jahre auf neues Material warten mussten) keine Sorge haben, dass Cocker musikalisch eine neue, harte Richtung eingeschlagen hat. Ganz im Gegenteil: „Hard Knocks“ ist wesentlich poppiger als die Veröffentlichungen der vergangenen Jahre.

Die Aufnahmen der zehn neuen Stücke entstanden in Los Angeles unter der Regie von Matt Serletic, der in seiner Karriere u. a. Collective Soul, Matchbox Twenty, Rob Thomas und Carlos Santana produzierte. „Ich sagte ihm, dass ich eine moderne Platte machen wollte, allerdings nicht zu modern. Mir ist klar, dass ich mich heutzutage mit 25-jährigen Kids messen muss, trotzdem bin ich nicht Green Day! Ich hatte bei ihm das Gefühl, dass wir etwas zusammen entwickeln konnten, das etwas anders war.“

 
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