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KRF-V7090D: Surround-Receiver von Kenwood

Der Begriff Surround-Receiver steht für einen Audio/Video-Receiver, welcher durch spezielle Sound- Decoder ( Dolby digital, DTS usw.) für den perfekten Raumklang in Ihrer Heimkino-Anlage sorgt. Diese Sound-Decoder sind es auch, die einen Surround-Receiver vom herkömmlichen HiFi-Receiver unterscheiden. Durch die separate Ansteuerung der Boxen kann der Raumklangeffekt erzielt werden.

Kaufkriterien:

  • Leistung wird in Watt pro Kanal angegeben und ist von der Größe des zu beschallenden Raumes und auch von den Hörgewohnheiten abhängig. Für eine Raumgröße von 20 bis 30 qm reichen 20- 50 Watt aus. Wichtig ist gleiche Kraft für alle Kanäle.
  • Dauerbelastbarkeit der Lautsprecher: die Hersteller geben sie in Watt an; sie sollten mindestens dem Leistungsvermögen der Verstärker-Endstufen entsprechen.
  • Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit ist wie bei allen Geräten wichtig. Liegt die Fernbedienung gut in der Hand? Ist sie übersichtlich gestaltet? Die Anschlüsse auf der Rückseite des Gerätes sollten übersichtlich angeordnet und beschriftet sein.
  • Sound-Decoder:
    • Dolby digital (AC-3) und DTS sind inzwischen selbstverständlich.
    • Surround-Aufpolierer wie Dolby Pro Logic I bzw. II oder DTS NEO:6 sorgen für eine erstaunlich gute Raumklangwiedergabe für analoges Dolby Surround, welches auf dem Stereokanal codiert ist. Diese Verbesserer zerlegen über aufwändige Filter den Stereoton wieder in seine ursprünglichen Bestandteile: Links, Mitte, Rechts und Surround. Dolby Pro Logic u.ä. bringt deutliche Klangvorteile bei den meisten Fernsehfilmen, Videokassetten (Wiedergabemodus:Cinema) und vor allem auch bei der Wiedergabe von Musik-CDs (Wiedergabemodus: Music).
    • Wer auf dem neuesten Stand der Technik einsteigen will, sollte auf die Extended-Surround-Formate (6.1-Formate) wie DTS ES Matrix.1, Dolby digital 5.1 EX oder THX EX achten.
  • Für gute Klangqualität sollte ein 96 kHz/24-Bit D/A-Wandler vorhanden sein. Ein guter Verstärker/Receiver sollte die ihm zugeführten Tonsignale möglichst unverfälscht verstärken und an die Lautsprecherboxen abgeben. Wichtige Angaben für die Bewertung sind Frequenzgang, Klirrfaktor (Wert unter 0,1%)und Signal-Rauschabstand (mindestens 90 dB).
  • Anschlüsse: die Anzahl hängt davon ab, wieviel Geräte man anschließen will; um für die Zukunft gerüstet zu sein, sollte man auf ausreichend digitale Eingänge achten.
    • Ein Mehrkanaleingang (6 oder 8-fach) für den Anschuß eines externen Decoders oder DVD-Players mit integriertem Decoder. So ist man für zukünftige Tonformate gerüstet. Für den Betrieb eines DVD Audio-Players ist ein 100 kHz-fähiger Sechskanaleingang erforderlich.
    • Subwoofer-Ausgang ist wichtig, um einen aktiven Subwoofer anschließen zu können.
    • SCART-Anschluss
    • Soll ein Schallplattenspieler angeschlossen werden, benötigt man einen Phono-Eingang.
  • Stereotauglichkeit prüfen: Surround-Receiver sind meist auf die Raumklang-Wiedergabe optimiert. Spielt man normale Musik-CDs ab, kann die Wiedergabequalität deutlich schlechter als bei der HíFi-Anlage sein. Wird Wert auf die Wiedergabe von Musik-CDs gelegt, ist ein A/V-Receiver empfehlenswert, der sowohl eine gute Raumklang- wie auch Muiskwiedergabeeigenschaften hat.
  • Abstimmung Receiver/Boxen: Die Leistungskapazität und auch die Qualität von Boxen und Receiver sollten sich auf dem selben Niveau befinden.
  • Der Tunerteil sollte über automatischen Sendersuchlauf, Sortiermöglichkeit, einstellbare Stationsspeicher und RDS verfügen.

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