Blu-ray-Player Drucken
DMP-BD 50 EG-K: Blu-ray-Player mit
BD-Live Funktion von Panasonic

Blu-ray-Player treten die Nachfolge von DVD-Playern an, welche sich mit großem Erfolg in deutschen Haushalten etabliert haben. Der Qualitätssprung von der VHS-Kassette zur DVD ist enorm und mehrere Tonspuren erlauben Filmspaß in mehreren Sprachen. Ist die Bildqualität bei DVD-Playern schon sehr gut, so wird sie von Blu-ray-Playern nochmals übertroffen. Aufgrund der hohen Auflösung ist das Bild viel detailreicher und plastischer. Wer bereits über einen großformatigen Flachbildfernseher mit nativer Full HD-Auflösung verfügt, wird sich mit dem mageren HDTV-Angebot im deutschen Fernsehen nicht zufrieden geben wollen und gerne zu einem Blu-ray-Player greifen. Blu-ray Discs unterscheiden sich äußerlich kaum von einer DVD, sie haben ebenfalls einen Durchmesser von 12 cm und eine Scheibendicke von 1,2mm. Allerdings werden sie nicht wie diese mit einem roten Laserstrahl sondern mit einem Blauen beschrieben; daher auch der Name Blu-ray (aus markenrechtlichen Gründen wurde das E bei blue weggelassen). Die kürzere Wellenlänge des blauen Lasers ermöglicht eine engere Schreibweise und damit einer höhere Datendichte.

Die Blu-ray Disc Association legt in Blu-ray-Profilen fest, welche Funktionen und Standards neu auf den Markt kommende Player unterstützen müssen. BD-Live ist das aktuelle Blu-ray-Profil. Geräte mit dieser Funktion verfügen über eine Ethernetschnittstelle zum direkten Download von Bonusmaterial und über mindestens 1 GB Speicherkapazität. Weitere Informationen zu den Profilen finden Sie im Ratgeberartikel Blu-ray Disc, die Scheibe für Heimkino in HD-Qualität.

Kaufkriterien:

  • mechanische Qualität des Laufwerks: Wie laut ist das Laufwerk beim Lesen und Abspielen? Wie ist die Einlesezeit von Blu-ray Discs? Da erst alle Menüstrukturen geladen werden, kann es schon ein bis eineinhalb Minuten dauern, bis man den Film starten kann.
  • Lüftergeräusche: Die meisten Blu-ray Player sind mit Lüftern ausgestattet. Hier sollten Sie auf die Lüftergeräusche achten und das Gerät am besten in einem ruhigen Raum testen. 
  • 1.080p/24 Hz-Signalausgabe: Videoausgabe mit 24 Einzelbildern je Sekunde. Diese Player können die Bildfolge so an den Fernseher weiterleiten, wie sie fürs Kino produziert wurden. Falls der Player nicht dieses Ausstattungsmerkmal hat, kann es bei der Wiedergabe zum sogenannten 24p-Bildruckeln kommen.
  • Benutzerfreundlichkeit: ist das Bildschirmmenü klar und verständlich gegliedert?
  • Wie ist die Abspielqualität bei herkömmlichen DVDs?
  • 1080p-Upscaler: dieser rechnet DVD-Inhalte zu ins HD-Format hoch. Hochwertige Scaler verursachen wenig bis keine Artefakte.
  • Video-Equalizer für die Grundfunktionen Helligkeit,Farbe, Kontrast oder Schärfe,
  • auf hochwertige Video- und Audio Digital/Analog-Wandler achten.
  • andere Abspielformate und -medien: Kann der Player z.B. selbstgebrannte DVDs und DL-DVDs, CDs lesen? Was bei DVD-Payern selbstverständlich ist, gilt noch lange nicht für Blu-ray Player.
  • Bitstream-Ausgabe der neuen HD-Tonformate über HDMI (Spezifikation 1.3 erforderlich). Der digitale Datenstrom wird völlig unbearbeitet an den Ausgang zum AV-Receiver geleitet.
  • Integrierte Dekoder für die neuen HD-Tonformate sind sinnvoll, falls man einen AV-Reveiver älteren Datums besitzt.
  • Anschlüsse:
    • ideal ist die aktuellste HDMI-Schnittstelle (zu Zeit Version 1.3a), ist vor allem für diejenigen wichtig, die den Player an einen AV-Receiver anschließen. 
    • Analoge Mehrkanalausgänge sinnvoll, wenn der vorhandene AV-Receiver nicht über die passende digitale Schnittstellee verfügt.
    • Netzwerkanschluss: ist im neuesten BD-Profil 2.0 standardmäßig integriert; über diesen lassen sich auch Updates sehr komfortabel aufspielen und Bonusmaterial herunterladen. Achtung: Es gibt zwar Blu-ray-Player mit Ethernet-Schnittstelle, die noch nicht über das neue BD-Profil verfügen. Bei diesen kann auch kein Bonusmaterial heruntergeladen werden.

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