Bildformate auf DVD Drucken

Bei der Aufnahme von DVDs wird das D1-Videoformat angewandt, welches sich an den Fernsehformaten NTSC und PAL orientiert; es sieht eine maximale Bildgröße von 720 x 576 Pixeln vor. Bei den meisten DVDs handelt es sich um Kinofilme, welche im Breitwand-Format (1,85:1) oder Cinemascope-Format (2,35:1) gedreht wurden. Um den Film auf das entsprechende Videoformat zu bringen, werden folgende Verfahren angewandt:

Pan & Scan: Das volle Bild wird übernommen; es kommt am linken und am rechten Rand zu Bildverlusten. Durch Hin- und Herbewegen des Bildausschnitts wird sichergestellt, dass immer die wichtigsten Szenen im Bild sind. Nachteil: es geht sehr viel Bildinhalt verloren: beim Transfer eines 2,35:1-Filmes verliert man fast 50% des Bildes.
Letterbox-Verfahren: Die meist komplette Breite wird auf den Bildschirm gebracht, das Bild wird dementsprechend kleiner, die ungenutzten Flächen oben und unten werden als schwarze Balken dargestellt. Man sieht den Film wie durch einen Briefkastenschlitz --> Letterbox. Dieses Verfahren wird auch als Widescreen-Verfahren bezeichnet. Nachteil: Detailschärfe geht verloren, da die Auflösung des Kinofilmes höher ist.

Um Filme im Breitbildformat auf Filmmaterial zubekommen, welches das Seitenverhältnis von 4:3 hat, verwenden die Filmkameras eine bestimmte Optik, die das Bild horizontal staucht (anamorphes Bild). Filmprojektoren mit entsprechender Optik sorgen beim Abspielen dafür, das sich das Bild wieder in die Breite zieht. Viele DVDs sind anamorph kodiert, der DVD-Player entzerrt die Bilder und stellt sie entsprechend dem Format des vorhandenen Ausgabe Gerätes demensprechend dar.