Elektrische Zahnbürsten |
Lange Zeit fristete die elektrische Zahnbürste ein Schattendasein und galt als unnützes Zukunftsprodukt der 70er Jahre. Dies änderte sich, als Geräte mit runden Bürstenköpfen auf den Markt kamen, welche durch oszillierende Putzbewegungen zu deutlich besseren Putzergebnissen führten. Inzwischen besitzen gut 30 Prozent der deutschen Haushalte eine elektrische Zahnbürste, welche laut zahlreicher Studien eine gründliche Entfernung des bakteriellen Zahnbelags (Plaque) und eine schonende Massage des Zahnfleischs bewirkt. Vor allem der Zahnfleischrand, die Zahnzwischenräume und die hinteren Backenzähne werden mit elektrischen Zahnbürsten in der Regel besser gereinigt als von Hand. Vorraussetzung für eine effektive Reinigung des Gebisses mit einer Handzahnbürste ist die richtige Putztechnik, welche allerdings die wenigsten Verbraucher beherrschen. Elektrische Zahnbürsten verwenden dagegen automatisch die richtige Putztechnik, die korrekte Putzzeit und halten den richtigen Anpressdruck ein. Bestandteile und Funktionsweise: Eine elektrische Zahnbürste setzt sich aus folgenden Hauptbestandteilen zusammen: ein Handstück, auf das der Bürstenkopf aufgesteckt wird, und ein Ladeteil. Der im Handstück integrierte Akku treibt einen Elektromotor an, welcher die Bürstenbewegungen erzeugt. Hierbei handelt es sich um kreisförmige Hin- und Herbewegungen und um Vor- und Rückwärtsbewegungen. Das Gehäuse des Handstücks ist zur Vermeidung von Kurzschlüssen und Stromschlägen absolut wasserfest, die Aufladung des Akkus erfolgt kabellos, die Zahnbürste wird lediglich in eine Ladestation gesteckt. Die Aufladung erfolgt nach dem Prinzip der Induktion: In der Ladestation erzeugt eine Spule (Primärspule), welche sich über einem Eisenkern befindet, durch Wechselstrom ein sich auf- und abbauendes elektromagnetisches Feld, welches in der Spule des Handstücks (Sekundärspule) eine elektrische Spannung induziert, über die der Akku aufgeladen wird. Auf dem Markt sind folgende Gerätetypen erhältlich:
Kaufkriterien:
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