Blutdruckmessgeräte Drucken
BM 20: Blutdruckmessgerät von Beurer mit dem
Siegel der Hochdruckliga

Die für den nichtklinischen Bereich angebotenen Geräte messen hauptsächlich nach der oszillometrischen Methode. Da diese Methode für eine exakte Messung geeicht werden muß, empfiehlt es sich, bei der Auswahl des Gerätes darauf zu achten, daß entweder das CE-Zeichen für die technische Überprüfung oder der Vermerk "klinisch validiert" vorhanden ist. Außerdem Vergibt die deutsche Hochdruckliga qualifizierte Prüfsiegel für Butdruck-Messgeräte, die besonders genau messen. In den meisten Geräten wird für exaktere Messergebnisse Fuzzylogic eingesetzt.

Folgende Gerätetypen stehen dem Endverbraucher für die Selbstmessung zur Verfügung:

  • Halbautomaten: Die Oberarm-Manschette wird von Hand aufgepumpt, die Messung und der Druckablass erfolgen automatisch.
  • Vollautomaten: Alle Vorgänge der Blutdruckmessung sind automatisiert. Es gibt Oberarm-Blutdruckmesser und Handgelenk-Blutdruckmesser, wobei sich letzere wegen ihrer einfachen Handhabung immer größerer Beliebtheit erfreuen. Von Finger-Geräten raten Experten wegen der starken Messungenauigkeit ab. Bei den Vollautomaten gibt es für das Aufblasen der Manschette eine mehrstufige Druckvorwahl oder auch eine automatische Druckauswahl. Bei letzterer prognostiziert das Gerät beim Aufplumpen selbst, wie hoch der Maximalwert bei der aktuellen Messung sein wird und reguliert dementsprechend das Aufpumpen.

Bei beiden Gerätetypen sollte darauf geachtet werden, dass das Display gut ablesbar ist und Systole (Maximal-Wert), Diastole (Minimal-Wert) und Puls angezeigt werden. Nützlich ist auch ein Messwertspeicher (Memory-Funktion), um den aktuellen Wert mit älteren zu vergleichen.

Tipps für gute Messgergebnisse: Bei den Oberarm-Geräten auf die richtige Passform der Manschette achten, da eine schlecht sitzende Manschette zu Fehlmessungen führen kann. Bei Handgelenk-Messern ist sehr wichtig, dass sich das Handgelenk bei der Messung auf Herzhöhe befindet. Zu niedrige oder zu hohe Lage des Handgelenks führen zu starken Messdifferenzen. Einige Geräte bieten hierfür ein sogenanntes aktives Positioniersystem (Braun) an, welches den Anwender über das Display zur richtigen Position führt.

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