Ventilatoren Drucken
HO-1100RE Turmventilator von Honeywell

An Sommertagen mit Temperaturen über 30°C steht die Luft in den Räumen, es ist heiß und stickig. Abhilfe verschaffen hier Ventilatoren, welche zwar nicht die Raumtemperatur abkühlen können, aber durch den erzeugten Luftstrom die Verdunstung von Feuchtigkeit auf der Haut beschleunigen und dem Körper somit Wärme entziehen.

Es werden Decken-, Tisch- oder Standmodelle angeboten. Während sich Tisch- und Standmodelle für den mobilen Einsatz im Sommer eignen, können Deckenventilatoren auch im Winter betrieben werden, um Heizkosten zu sparen. Ein Sonderform der Standversion stellen Turmventilatoren dar, bei denen die Ventilatorflügel die Form einer Walze haben. Diese Modelle sind besonders platzsparend.

Kaufkriterien:

  • Geschwindigkeitsstufen: die angebotenen Modelle verfügen über 2- 4 Geschwindigkeitsstufen, mit denen man das Gebläse individuell dosieren kann.
  • Betriebsgeräusch: Der Motor sollte leise arbeiten und die Flügel ruhig laufen. Idealerweise können Sie das Gerät vor Ort testen. Gut verarbeitete Ventilatoren haben einen ausgewuchteten Motor mit sorgfältig geformten Flügeln, welche auf ein geringes Betriebsgeräusch optimiert sind.
  • Die Leistungsaufnahme bei Tisch- und Standmodellen liegt zwischen 25 und 60 W. Allerdings sagt die Leistungsaufnahme wenig über den Wirkungsgrad aus. Hier sind Propellerdurchmesser und Konstruktion der Flügel viel wichtiger.
  • Die Luftleistung gibt an, wieviel m³ Luft in einer Stunde bewegt werden können.
  • Schwenkbereich: Die meisten Tisch- und Standmodelle haben einen festgelegten Winkel, in dem sie sich hin und her bewegen, um so einen möglichst großen Bereich mit kühlender Luft zu versorgen. Diese Funktion, die idealerweise auch abschaltbar ist, wird als oszillierend bezeichnet. Bei einigen Modellen läßt sich der Luftstrom zusätzlich vertikal verstellen.
  • Bei Deckenventilatoren entscheidet die Anzahl der Flügel über die Höhe des Luftumsatzes: Dreiflügler laufen im allgemeinen nur in eine Richtung und haben eine hohe Luftleistung. Vier- und Fünfflügler weisen eine höhere Laufruhe auf und laufen fast immer vor- und rückwärts. Der Großteil der Tisch- und Standmodelle ist mit 3 Flügeln ausgestattet, Geräte mit 4 Flügeln sorgen für eine maximale Luftleistung.
  • Deckenventilatoren sollten über einen Vorwärts- und Rückwärtslauf verfügen. Der Rückwärtslauf sorgt im Winter dafür, dass sich die unter der Decke angesammelte Warmluft mit der am Boden befindlichen Kaltluft vermischt und für eine angenehme Zimmertemperatur ohne zusätzliche Heizkosten sorgt. Durch den Einsatz eines Ventilators insbesondere in hohen Altbauräumen können bis zu 30% Heizkosten eingespart werden.
  • Die Steuerung von Deckenventilatoren ist über Infrarot-Fernbedienungen oder Wandregler möglich.
  • Propellerdurchmesser: Je größer der Durchmesser ist, desto mehr Luft kann umgewälzt werden. Tischventilatoren haben einen Durchmesser von 20-40cm, bei Deckenmodellen werden Durchmesser zwischen 75 und 160 cm angeboten. Generell gilt: je größer ein Ventilator ist, um so langsamer kann er drehen, um die gleiche Luftmenge zu bewegen - mit weniger Luftgeräuschen und größerer Laufruhe.
Anwendungstipps und Sicherheitshinweise
  • Ventilator nicht direkt auf eine Person richten. Die Zugluft kann zu Muskelverspannungen, Bindehautentzündungen oder Erkältungen führen.
  • Ventilator am besten so aufstellen, dass er kühle Luft ansaugt.
  • Gerät nur mit einem trockenen Tuch reinigen.
  • Bei Tisch- und Standmodellen darauf achten, dass sie auch im Betrieb standsicher sind.
  • Vor der Montage von Deckenventilatoren die Wand auf ihre Beschaffenheit bzw. Tragfähigkeit prüfen.
  • Wegen der Stromschlaggefahr nicht in der Nähe von wassergefüllten Gefäßen, Waschbecken oder Badewannen aufstellen.
  • Schutzgitter nicht entfernen.
  • auf das CE -Zeichen und ein GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit achten, da Ventilatoren für den Dauereinsatz gedacht sind.

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