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Multipress MP80: Saftzentrifuge von Braun
Braun MP 80 Entsafter Multipress

Ernährungsexperten empfehlen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, 5 mal am Tag Obst und Gemüse zu essen. Dies ist nicht immer einfach zu realisieren, Obst- und Gemüsesäfte bieten sich hier als abwechslungsreiche Alternative an. Frisch gepresster Saft beinhaltet all das, was ganze Obst- und Gemüsefrüchte zu bieten haben: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und das alles in konzentrierter und leicht verdaulicher Form.

Frisch gepresste Säfte haben gegenüber gekauften folgende Vorteile:

  • Sie sind frei von Zusätzen und Konservierungstoffen.
  • Da sie nicht erhitzt werden, bleiben wärmempfindliche Vitamine und Enzyme erhalten.
  • Die Fruchtqualität kann selbst bestimmt werden.
  • So sind elektrische Entsafter nicht nur für eingefleischte Rohkostfans interessant.
  • Entsafter werden je nach Bauart in Saftpressen und Saftzentrifugen unterteilt.


Zentrifugen zerkleinern das Obst und Gemüse mit einer Reibescheibe. Die Zentrifuge schleudert dann den Saft heraus. Vorteile: sind relativ günstig in der Anschaffung, liefern zum Teil sehr gute Saftergebnisse, haben kompakte Abmessungen und sind leicht zu reinigen. Nachteile: Sind nicht für den Dauerbetrieb geeignet und die Lärmbelästigung ist relativ hoch. Durch die hohe Umdrehungszahl gelangt viel Sauerstoff in den Saft, der den Oxidationsprozess stark beschleunigt. Säfte, die mit Saftzentrifugen erzeugt wurden, sollten gleich getrunken werden, damit empfindliche Inhaltstoffe nich verloren gehen.

Saftpressen dagegen zerquetschen das Obst oder Gemüse in einem Kolben und drücken die Masse anschließend durch ein Sieb. Das ergibt im allgemeinen mehr Saft. Saftpressen können neben Fruchtstücken auch langfaseriges Pressgut verarbeiten. Aufgrund der schonenden Saftgewinnung können diese Säfte bis zu einem Tag aufbewahrt werden.Vorteile: höhere Saftausbeute, leisere Motoren, solidere Verarbeitung. Nachteile: deutlich höhere Anschaffungskosten, höherer Reinigungsaufwand, mehr Platzbedarf. Nicht zentrifugierende Saftpressen lohnen sich vor allem für Haushalte, in denen sehr viel gepresster Saft getrunken wird.

Kaufkriterien:

  • Motorleistung: Ein in schwacher Motor vibriert sehr schnell, erzeugt Lärm, überhitzt leicht und kann im schlimmsten Fall durchbrennen. Stärkere Motoren halten länger und weisen eine höhere Laufruhe auf. Aber Vorsicht: hier muß auch zwischen den Bauarten unterschieden werden: Einige Saftpressen sind mit Motoren ausgestattet, die eine relativ geringe Wattleistung haben, die aber für niedrige Umdrehungszahlen vollkommen ausreicht.
  • Auf ausreichende Standfestigkeit des Gerätes achten.
  • Saftpressen mit einer sehr niedrigen Umdrehungszahl (ca. 100 U/min) versprechen eine besonders schonende Saftgewinnung.
  • Leichte Reinigung: Bauteile sollten leicht zugängig, abnehmbar und spülmaschinenfest sein.
  • Eine möglichst hohe Saftausbeute (diese ist bei Saftpressen generell höher als bei Saftzentrifugen).
  • Tresterbehälter: Der Auffangbehälter für die Fruchtrückstände sollte ausreichend groß sein, damit er nicht zwischen dem Pressvorgang entleert werden muß. An der Geräteaußenseite positionierte Tresterbehälter lassen sich leichter entleeren.
  • Lärmpegel: Entsafter sind sehr laute Haushaltsgeräte, es gibt auch einige leise Modelle.
  • Da die verschiedenen Maschinen auch Säfte mit unterschiedlichen Geschmackseigenschaften produzieren, ist ein Test im Fachgeschäft vor dem Kauf empfehlenswert.