Musik-Tipps
Musik: Das wär dein Lied gewesen PDF Drucken E-Mail

Das dritte hochdeutsche Album Das wär dein Lied gewesen setzt da an, wo Liebe macht taub aufgehört hat. Ina singt über den ganzen Zyklus des Lebens und der Liebe. 13 Songs über 13 Männer und Frauen, die in ihrem Leben irgendeine Rolle spielen oder gespielt haben.

Ina Müller beweist mit diesem Album wieder einmal ihre hervorragenden Qualitäten als messerscharfe Chronistin des Alltags und schafft es mit überraschenden Blickwinkeln neue Perspektiven zu schaffen. Ihre Song-Juwelen verpackt sie in träumerische Balladen, mitreißenden Pop oder Anklängen von Country-Rock.

Zusammen mit den renommierten Textern und Musikern Frank Ramond und Alexander Zuckowski zeigt Ina Müller jedes Mal: Niemand schlägt eine perfektere Brücke zwischen gehaltvollen Texten, viel Gefühl und trockenem Humor als sie. Bei ihr reimt sich nicht einfach Herz auf Schmerz, die Texte sind wunderbar eingängig und voller kleiner Widerhaken.

Erscheinungsdatum: 18.02.2011

 
Mando Diao: Mtv Unplugged-Above and Beyond PDF Drucken E-Mail

Mando Diao haben 'Above And Beyond' als Motto gewählt, weil diese Show darüber hinaus gehen sollte. Das Konzert sollte einen persönlicheren Einblick in die Welt der Band bieten. Klar, Klassiker wie 'Down In The Past', 'God Knows', das selten gespielte 'Mr. Moon' oder 'Dance With Somebody' dürfen nicht fehlen. Doch in der Songauswahl finden sich auch Songperlen, die den meisten der 250 geladenen Gästen der Performance bislang unbekannt gewesen sein dürften: zum Beispiel die Fanclub-Favoriten 'How We Walk', 'Hail Your Sunny Days' und 'Your Lover's Nerve', bisher versteckte B-Seiten. Und besonders kurios: 'No More Tears'. Ein Song, der bislang lediglich als unfertiges Demo existierte und den Björn und Gustaf schon vergessen hatten. Die stetige Nachfrage der Fans brachte Mando Diao dazu, dieses Lied wieder auszugraben und eigens für diese Performance neu zu arrangieren.

Erscheinungsdatum: 12. November 2010

 
Musik: The Union Elton John & Leon Russell Drucken

Verglichen mit seinen eher kommerziellen Veröffentlichungen, bricht Elton John mit The Union in eine vollkommen andere Richtung auf: Er hat ein Album aufgenommen, bei dem sich alles um seine persönlichen Helden und Vorbilder dreht, während er hin und wieder sogar an die jugendlichen Anfänge seiner Karriere zurückdenkt. 

Elton entdeckte Leon in den frühen Siebzigern; in der Zeit, die Elton John bis heute die aufregendste Zeit seines Lebens nennt. Seit diesen Tagen spricht er von leon Russell als „My Idol“. Damals war Russell einer der begehrtesten amerikanischen Studiomusiker, er begleitete Jerry Lee Lewis, B. B. King, Eric Clapton, Bob Dylan, Willie Nelson und die Rolling Stones durch ihr musikalisches Schaffen, iwar Werkstätiger in der Hitfabrik von Produzentenlegende Phil Spector und nahm bis heute fast 30 Solo-Alben mit den illustren Gästen der US-Rockgeschichte auf.

Im vorigen Jahr hatte Elton John auf dem iPod eines Freundes alte Songs von Leon Russell gehört. Die bestürzte Frage, wie er ihn nur hatte vergessen können und der Griff zum Telefonhörer waren eins. Elton John fand den Weltklassemusiker chronisch krank und in kleineren Clubs gastierend. Das war im Jahr 2009. Inzwischen konnte der renommierte Produzent T-Bone Burnett gewonnen werden, sowie zahlreiche Gastmusiker, darunter Drummer Jim Keltner, der schon früher in Russells Band mitgespielt hatte, sowie ein grandioser Gospel-Chor, aber auch Gitarrist Marc Ribot, Neil Young und Brian Wilson, auf dessen Beach Boys-Alben Russell oft mit von der Partie war. The Union bietet 14 brillante Songs in ihrer Vielseitigkeit zwischen Gospel, Rock 'n' Roll und Blues und einer Anmutung, die nur als klassisch bezeichnet werden kann.

 
Hard Knocks von Joe Cocker Drucken

Seit mehr als vierzig Jahren ist er eine ganz große Nummer im internationalen Musikbusiness. Er hat 21 Studio- und vier Live-Alben veröffentlicht. Seine Stimme ist eine musikalische Trademark. Er hatte überall auf der Welt Riesenhits und seine Platten verkauften sich millionenfach. „Ich habe vermutlich mehr Zeit auf der Straße zugebracht als in der Schule“, erklärt der Brite. „Fans, die lange genug dabei sind, um sich an meine Lebensgeschichte zu erinnern, werden mit dem Titel vermutlich etwas anfangen können.“ Doch trotz des tough klingenden Albumnamens müssen seine Anhänger (die drei Jahre auf neues Material warten mussten) keine Sorge haben, dass Cocker musikalisch eine neue, harte Richtung eingeschlagen hat. Ganz im Gegenteil: „Hard Knocks“ ist wesentlich poppiger als die Veröffentlichungen der vergangenen Jahre.

Die Aufnahmen der zehn neuen Stücke entstanden in Los Angeles unter der Regie von Matt Serletic, der in seiner Karriere u. a. Collective Soul, Matchbox Twenty, Rob Thomas und Carlos Santana produzierte. „Ich sagte ihm, dass ich eine moderne Platte machen wollte, allerdings nicht zu modern. Mir ist klar, dass ich mich heutzutage mit 25-jährigen Kids messen muss, trotzdem bin ich nicht Green Day! Ich hatte bei ihm das Gefühl, dass wir etwas zusammen entwickeln konnten, das etwas anders war.“

 
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